Dank der großzügigen Unterstützung des Lions Clubs unter der Leitung Jochen Schwarzmanns, des Heizungs- und Klimatechnikbetriebs Maier und Sohn sowie des regionalen Radhändlers „Uwes Radlschuppen“ konnte unsere Schule mehrere neue Mountainbikes in Empfang nehmen. Somit wurde genau das möglich, was die Überschrift verspricht.
Bei einer kurzen Vorstellung präsentierten sich fünf Schüler, die stellvertretend die neuen Räder entgegennahmen. Kaum das Bike gesattelt, schwangen sie sich bereits in Wheelys hoch und überquerten Hindernisse im Bunny Hop. Die Begeisterung über die neue Anschaffung war sichtlich zu spüren.
Die Mountainbike-AG der Schule wird vom Lehrer Herrn Wohllaib geleitet, der sich besonders über diese Neuerrungenschaft freut und bereits weitere Aktivitäten mit den neuen Rädern, wie die Teilnahme am Bezirksfinale Mountainbike in Burgau, sowie verschiedene Ausfahrten plant.
Die Schulleitung Marion Vega bedankte sich herzlich bei allen Sponsoren. Durch deren Engagement wird es künftig möglich sein, den Schülerinnen und Schülern ein erweitertes sportliches Angebot und mehr Bewegungsfreude im Schulalltag zu ermöglichen.
Am Freitag, den 18.07.2025 fand vormittags der alljährliche Schulzentrumscup zwischen der Mittelschule und der Realschule statt. Dieses Schuljahr ging die Mittelschule Krumbach erfreulicherweise in allen drei Spielen als Sieger hervor und sicherte sich den Wanderpokal.
In diesem Schuljahr nahmen die siebten Klassen an der Berufsorientierungsmaßnahme Talente entdecken teil. Unter der fachkundigen Anleitung von Experten der infau-lern/statt GmbH erhielten die Schülerinnen und Schüler praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder, darunter Pflege, Handwerk mit Holz und IT. Ziel des Programms war es, die individuellen Stärken und Interessen der Jugendlichen zu erkennen und weiterzuentwickeln.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Förderung von Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit. So meisterten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Herausforderung, eine stabile Brücke aus Holzlatten zu konstruieren. Beim Praxistag konnten sie ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen und unter Anleitung eines Schreinermeisters ein eigenes Schlüsselbrett anfertigen.
Den Abschluss der Woche bildete eine Reflexionsrunde, in der die Erfahrungen ausgewertet wurden. Für ihre aktive Teilnahme erhielten die Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat mit einer individuellen Rückmeldung.
Ein besonderes Highlight waren die Betriebsbesichtigungen bei der Firma Jarvis in Ellzee sowie im Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg. Hier konnten die Jugendlichen die erlernten Inhalte in realen Arbeitsumgebungen erleben und wertvolle Einblicke in verschiedene Berufsfelder gewinnen.
Vom 19. bis 23. Mai 2025 ging es für die Klassen 7a, 7b, 7c und 7m auf große Fahrt nach Natz in Südtirol. Schon auf der Anreise beeindruckte uns die gewaltige Europabrücke – für viele der Start in eine Woche voller gemeinsamer Erlebnisse.
Unsere Unterkunft, das Jugendhotel Fürstenhof, lag idyllisch eingebettet zwischen riesigen Apfelplantagen. Die großzügige Anlage mit Pool, Fußballfeld, Hängematten, Tischtennisplatten, Trampolin und Spielplatz bot zahlreiche Möglichkeiten für Bewegung, Spiel und Entspannung. Auch kulinarisch blieben keine Wünsche offen – mit ausgiebigen Frühstücksbuffets und leckeren Vier-Gänge-Menüs am Abend.
Auf dem Programm standen wieder viele Highlights: ein Besuch im Ötzi-Museum mit anschließendem Stadtbummel in Bozen, Mutproben und Teamarbeit im Hochseilgarten „Kronaction“ sowie eine spannende Besichtigung des ehemaligen Bergwerks in Ridnaun. Wegen Dauerregens am Donnerstag musste unsere geplante Wanderung auf der Seiseralm leider entfallen. Kurzfristig planten wir um: 48 Schülerinnen und Schüler verbrachten den Vormittag in der Aquarena Brixen, während sich 18 sportlich beim Bouldern in der Kletterhalle versuchten. Im Anschluss besuchten wir gemeinsam das Einkaufszentrum „Twenty“ in Bozen – ein gelungener Abschluss eines wetterbedingt etwas anderen, aber rundum stimmigen Tages.
Statt der ausgefallenen Gondelfahrt auf die Seiseralm unternahmen wir bereits am Mittwochnachmittag eine Fahrt mit der Seilbahn nach Oberbozen. Dort konnten wir zwar wegen Gleisarbeiten nicht mit dem Panoramazug fahren, genossen aber dennoch eine kleine Dorfrunde mit spannenden Eindrücken.
Diese Klassenfahrt bot nicht nur viele abwechslungsreiche Aktivitäten, sondern vor allem wertvolle Momente des Miteinanders, der Selbstständigkeit und des Lernens außerhalb des Klassenzimmers. Für viele war sie ein echtes Highlight des Schuljahres – und ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie schulische Bildung auch durch gemeinsames Erleben und Zusammenhalt lebendig wird.
Ein besonderer Projekttag brachte am Donnerstag, den 20. März 2025, Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Krumbach und des Simpert-Kraemer-Gymnasiums zusammen. Vier Gymnasiasten besuchten mit ihrer Lehrerin Franziska Scheule-Walter die Klasse 9m der Mittelschule, um ihre im Rahmen eines Projekts erstellten Kurzfilme zu präsentieren.
Zu Beginn zeigte Frau Scheule-Walter Bilder historischer Gebäude in Krumbach. Daraus entwickelte sich ein spannendes Suchspiel: Die Mittelschüler versuchten herauszufinden, an welchen Orten die Aufnahmen entstanden sind.
Im Mittelpunkt stand dabei vor allem die jüdische Geschichte Krumbachs. Elisabeth Scheule (Q12) und Agnes Schwarzmann (Q12) hatten einen sehr interessanten Kurzfilm über die Mikwe in Krumbach produziert. Danach entstand eine kurze Diskussionsrunde, in der sich die Jugendlichen über das Thema austauschten. Anschließend zeigten Paul Schulze (11. Jahrgangsstufe) und Robin Immerz (11. Jahrgangsstufe) einen 30-minütigen Recherchefilm über Bella Weiskopf, die letzte Jüdin Krumbachs, die während der NS-Zeit deportiert wurde. Für diese Dokumentation begaben sich die beiden Jugendlichen auf eine tiefgehende Spurensuche: Sie recherchierten in Münchner Bibliotheken, in deutsch- und englischsprachigen Online-Archiven sowie im Archiv der Stadt Krumbach.
Die Klasse 9m hatte sich mit ihren Lehrkräften Silke Huber und Max Behrends intensiv auf den Besuch vorbereitet und das jüdische Leben in Krumbach zum Thema gehabt. Nach der Vorführung des Films fand ein spannender Austausch zwischen den Jugendlichen statt. Das Gespräch reichte von historischen Details bis hin zu persönlichen Eindrücken während der Recherche.
Besonders wertvoll war der Dialog zwischen den Schülerinnen und Schülern beider Schularten. Der offene Austausch über die gemeinsame Vergangenheit Krumbachs trug nicht nur zur historischen Bildung bei, sondern half auch, mögliche Vorurteile gegenüber den verschiedenen Schulformen abzubauen. „Es war spannend zu sehen, wie intensiv sich die Gymnasiasten mit der Geschichte beschäftigt haben. Wir haben viel gelernt und vielleicht auch ein bisschen das Bild vom ‚anderen‘ Schultyp geändert“, fasste ein Schüler der 9m seine Eindrücke zusammen.
Diese Kooperation zeigt eindrucksvoll, wie gelebte Erinnerungskultur nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Brücken zwischen Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Schularten bauen kann. Ein Projekt, das zur Nachahmung einlädt!